Konstruktivität:


Konstruktivität ist ein Schlüssel um Probleme oder schwierige Situationen harmonisch aufzulösen.

Es sei behauptet, dass es im allgemeinen kein gut und böse auf der Erde gibt. Das sind menschliche Begriffsdefinitionen, die letztendlich ausdrücken, ob uns eine Situation passt oder nicht. Eine bessere Unterscheidung von verschiedenen Situationen ermöglicht die Einteilung in „konstruktiv“ und „destruktiv“. Wenn uns etwas als böse oder schlecht vorkommt, weist uns das meistens auf eine Einseitigkeit hin, auf eine Unausgeglichenheit zwischen zwei oder mehreren Polen (Sonne wird von den meisten als schön empfunden, zu viel ist jedoch lebensfeindlich, Regen mögen die meisten nicht, er ist aber notwendig). Hier sollte ein Ausgleich geschaffen werden.

Ein Schlüssel, der es einem ermöglicht, das harmonische Gleichgewicht zu bewahren, ist der sogenannte 7-er-Schlüssel der Planeten. Er ermöglicht es herauszufinden, ob ich alle „Pole“ (in dem Fall sieben) berücksichtigt habe oder ob gravierende Einseitigkeiten bestehen, welche die Situation zu extrem machen. Am Ende dieses Textes befinden sich für jeden Planeten (oder die beiden Lichter Sonne und Mond) entsprechende Fragen, die man sich bezüglich der Beurteilung einer Situation stellen sollte.

Für jedes Problem gibt es eine optimale Lösung, eine Lösung, die alle Beteiligten bejahend begrüßen, unter der niemand leiden muß. Die entsprechende Lösung ist meistens ganz einfach, fast schon kindlich.

Oftmals lassen sich die Menschen bei der Suche nach einer Lösung vom Egoismus leiten. Die entsprechende Lösung bringt einem pekuniäre oder materielle Vorteile, ideelle oder intellektuelle Bestätigung (z.B. Ideale, Dogmen, Grundsätze) oder befriedigt irgendwelche Gefühle (Liebe, Rachsucht, etc…).

Bei solchen Lösungen fühlt man sich dann nicht ganz wohl, das Gewissen meldet sich, aber man rechtfertigt diese Lösung vor sich selbst und anderen mit zweifelhafter Überzeugung.

Die beste Lösung besteht meist darin, nach der konstruktivsten Lösung zu suchen. Alle sind danach zufrieden und jeder hat das Gefühl, dass hier Weisheit am Werke war und dass Erfüllung eingetreten ist. Konstruktivität geht oft einher mit der Veränderung und Überwindung des eigenen Wesens, vorausgesetzt die Lösungen, die dann eintreten, sind es. Starrheit in den Meinungen, Idealen und Grundsätzen, philosophischen und religiösen Dogmen sind immer mit Destruktivität verbunden. Konstruktivität geht einher mit seelischer und mentaler Offenheit und Flexibilität.

Bezüglich der Konstruktivität sollte man sich folgende Fragen stellen:

1.) Unterstützt meine Lösung die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit des entsprechenden Menschens, einschließlich meiner eigenen Person ? Wird die Individualität, Kreativität und Freiheit des anderen und meiner eigenen Person gewahrt?

(Sonnen-Prinzip)

2.) Habe ich Mitgefühl? Habe ich mich genügend in diesen Menschen hineinversetzt, habe ich ihn wirklich verstanden (das gilt auch für die eigene Person)? Habe ich genug Liebe, die auf Verständnis und Mitgefühl basiert? Muß ich mehr helfen? War ich seelisch offen genug?

(Mond-Prinzip)

3.) War ich bei der Lösung kreativ genug? Habe ich genügend Informationen gehabt? Habe ich genügend Informationen an mich herangelassen, um das Problem zu verstehen? War ich mental offen und flexibel genug? Habe ich wissenschaftlich gearbeitet?

(Merkur-Prinzip)

4.) Habe ich genug Liebe und Sympathie zu den entsprechenden Menschen und mir selbst oder lehne ich ihn oder mich gefühlsmäßig ab? Liebe und Herzlichkeit (oder Nettigkeit) sind notwendig. Behandle ich den anderen so, wie ich selber behandelt werden möchte?

(Venus-Prinzip)

5.) Arbeite ich genug an der Thematik, an mir selbst, etc…? Bin ich willenstark genug, um die kostruktive Idee gegen mögliche Widerstände einzelner durchzusetzen? Auch der Wille sollte stark sein. Man darf seine eigene Person nicht immer hinter den anderen zurückstellen. Doch Vorsicht! Das gilt nur für eher schwächere Menschen, die mehr Mut brauchen!

(Mars-Prinzip)

6.) Ist meine Idee human genug, sozial genug, kann sie in der Zukunft bestehen? Bin ich optimistisch, vertrauensvoll genug oder akzeptiere ich scheinbar unverrückbare Notwendigkeiten? Möchte ich das meiner Meinung nach Positivste für den Menschen? Denke ich auch an die Zukunft des entsprechenden Menschens? Mache ich mir um seine Zukunft Gedanken ohne ihm die Freiheit zu nehmen?

(Jupiter-Prinzip)

7.) Bin ich hart genug oder zu weich? Muß ich konsequenter, strenger sein? Bin ich realistisch genug? Grenze ich mich genügend ab oder lasse ich mich ausnutzen? Trampelt mir alle Welt auf dem Kopf herum? Werde ich respektiert? Doch auch hier sei wie beim Mars-Prinzip Vorsicht angesagt! Das Ego nutzt diese beiden Prinzipien nur allzu gerne, um sich abzugrenzen.

(Saturn-Prinzip)

Begleiterscheinungen der Konstruktivität oder Mitglieder der zu ihr gehörigen Assoziationskette sind: kindlich-naives Wesen, Offenheit, Liebe, soziales Verständnis, positive Lebenseinstellungen, Stärke, Mitgefühl, Weisheit, Verzeihen, Veränderung, Toleranz, Demut, Bereitschaft zum Dienen, Gewissen, Spiritualität, Wahrheit, Engel, höheres Bewusstsein, Zukunft, Verantwortungsgefühl, Pflichtbewusstsein, Lebensfreude, Freiheit, Sonne.